Der ETH-Rat begrüsst den veröffentlichten Abkommenstext für die EU-Programme. Dieser wurde im Rahmen des Gesamtpakets der Bilateralen III zwischen der Schweiz und der EU ausgehandelt. Er freut sich, dass mit der Gutheissung des EU-Programmabkommens durch den Bundesrat die Aussicht auf eine vorläufige Assoziierung am Horizon-Paket ab der im November 2025 vorgesehenen Unterzeichnung besteht.
Gemäss seinem Engagement für die Klimapolitik des Bundes, bis 2050 Netto-Null zu erreichen, setzt sich der ETH-Rat für eine sichere, klimafreundliche und umweltverträgliche Energieversorgung ein.
Angesichts der grossen Herausforderungen unserer Zeit muss die Schweiz auf einen starken, innovativen und leistungsfähigen ETH-Bereich zählen können. Die geplanten Budgetkürzungen in Höhe von 78 Millionen CHF gefährden jedoch die Fähigkeit des ETH-Bereichs, seinen Auftrag in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovation vollständig zu erfüllen.
Der Bundesrat hat sich am 14. März 2025 mit dem Geschäfts- und Finanzbericht des ETH-Rates über den ETH-Bereich 2024 befasst. Die Anzahl der Studierenden und Doktorierenden stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent.
An seiner Sitzung vom 5./6. März nahm der ETH-Rat den Entscheid des Präsidenten der ETH Zürich, Joël Mesot, auf eine dritte Amtszeit zu verzichten, zur Kenntnis.
Der ETH-Rat hat 9 Professorinnen und 9 Professoren ernannt, 6 Personen den Titel Professorin oder Professor und 2 Personen den Titel Professor of Practice verliehen sowie den Rücktritt von 8 Professorinnen und Professoren mit Verdankung zur Kenntnis genommen.
Mit grosser Bestürzung und Trauer haben wir vom plötzlichen Tod unserer geschätzten Kollegin im ETH-Rat, Christiane Leister, erfahren. Sie ist an diesem Wochenende für uns alle überraschend gestorben.
Fact sheet ǀ Das Entlastungspaket 2027 sieht vor, jährlich 78 Mio. CHF im ETH-Bereich zu kürzen. Dies entspricht rund 3% des Bundesbeitrags an den ETH-Bereich.
Die vom Bundesrat in der Vernehmlassung vorgeschlagenen Massnahmen werden es den Hochschulen zusätzlich erschweren, die von der Schweizer Wirtschaft benötigten Fachkräfte auszubilden. Auch der geplante Investitionsrückgang bei der Forschungs- und Innovationsförderung wird sich negativ auf die Schweizer Wirtschaft auswirken.