Rapporto sul budget 2026
Questa pagina è disponibile solo in francese e tedesco.
Sehr geehrte Leserinnen und Leser
Eine starke Schweiz braucht einen starken ETH-Bereich. Insbesondere angesichts der grossen Herausforderungen unserer Zeit bei Themen wie Sicherheit, künstliche Intelligenz oder Energie.
Trotz eines inflationsbereinigt stagnierenden Budgets hat der ETH-Bereich in den vergangenen zwei BFI-Perioden hervorragende Leistungen in Lehre, Forschung und Wissenstransfer erbracht. Das Entlastungspaket 27 sieht für den ETH-Bereich indessen Kürzungen von jährlich rund 125 Mio. CHF vor – direkt aufgrund tieferer Bundesbeiträge, indirekt über die Kürzung der Mittel beim SNF, bei Innosuisse und weiteren Akteuren. Der ETH-Rat anerkennt die Notwendigkeit eines ausgeglichenen Bundesbudgets und ist bereit, seinen Beitrag dazu zu leisten.
Zu starke Kürzungen und jährlich stark schwankende Budgets schränken jedoch die Fähigkeiten des ETH-Bereichs ein, die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft bestmöglich zu unterstützen.
Damit der ETH-Bereich trotz stagnierender Mittel mehr Wirkung für unsere Wirtschaft und Gesellschaft erzielen kann, hat der ETH-Rat gemeinsam mit den Institutionen des ETH-Bereichs das Organisationsentwicklungsprojekt «FIT for the Future» gestartet. Ziel ist es, die Zusammenarbeit im ETH-Bereich zu stärken, Synergien besser zu nutzen und die Forschungs-anstalten als starken dritten Pfeiler des ETH-Bereichs, neben den Hochschulen ETH Zürich und EPFL, weiterzuentwickeln. Die Stärken des aktuellen Systems bleiben erhalten – so beispielsweise die Standorte in der ganzen Schweiz, die äusserst wertvollen und sichtbaren «Brands» der Institutionen des ETH-Bereichs und deren enge Verbindungen zu den Stakeholdern.
Der Wohlstand und der Erfolg unseres Lands bauen auf unserem hervor-ragenden Bildungssystem und unserem starken Forschungs- und Innovationsplatz auf. Hier zu kürzen, schadet nicht nur dem ETH-Bereich, sondern der ganzen Schweiz.
Prof. Dr. Michael O.Hengartner,
Präsident des ETH-Rats