Rolf Holderegger wird neuer WSL-Direktor

Der Bundesrat hat am 14. Juni 2024 Rolf Holderegger zum neuen Direktor der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) gewählt. Er ist derzeit Leiter der Forschungseinheit Biodiversität und Naturschutzbiologie der WSL sowie Titularprofessor an der ETH Zürich. Der 59-Jährige wird sein neues Amt am 1. Oktober 2024 antreten.

Rolf Holderegger übernimmt die Leitung der WSL vom stellvertretenden Direktor Christoph Hegg, der die Institution seit Juli 2023 ad interim führt. Rolf Holderegger studierte Biologie an der Universität Zürich, wo er 1997 promovierte. Danach arbeitete er zwei Jahre als Postdoktorand an der University of St Andrews in Schottland. Er arbeitete auch Teilzeit als Gymnasiallehrer sowie als Berater im Bereich Naturschutz. 2001 nahm er eine Stelle als stellvertretender Leiter der Sektion Ökologische Genetik an der WSL an. 2006 wurde Rolf Holderegger zum Leiter der Forschungseinheit ökologische Genetik und Evolution an der WSL befördert und 2009 zum Titularprofessor am Departement für Umweltsystemwissenschaften der ETH Zürich ernannt. Seit 2011 leitet er die Forschungseinheit Biodiversität und Naturschutzbiologie der WSL. Rolf Holderegger war von 2011 bis 2023 Mitglied der Direktion der WSL.

Die von Rolf Holderegger aufgebaute und geführte Forschungseinheit ist eine der grössten Forschungseinheiten der WSL mit über 60 Mitarbeitenden, die überdurchschnittliche Aktivitäten in Forschungsanwendung und Outreach aufweist. Die Forschungseinheit untersucht die Vielfalt des Lebens in seinen verschiedenen Formen, von der genetischen Diversität zur Vielfalt der Arten und Lebensräume sowie ihre Wechselwirkungen. In Zusammenarbeit mit Partnern wie Bund, Kantone und Gemeinden erarbeitet Rolf Holderegger mit seiner Forschungseinheit wissenschaftliche Grundlagen für Managementstrategien zum Schutz der biologischen Vielfalt und der natürlichen Ressourcen in der Schweiz und international. Seine Forschungsprojekte wurden von der Europäischen Union, vom SNF, von der Innosuisse, vom BAFU, von Kantonen und Gemeinden, durch Mittel des ETH-Bereichs sowie von diversen Stiftungen unterstützt.

Link zur Medienmitteilung des Bundesrats

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