Moderate Erhöhung der Studiengebühren

Die Studiengebühren an der ETH Zürich und an der EPFL werden lediglich um 300 Franken jährlich und nicht wie vorgesehen um 500 Franken erhöht. Dies entschied der ETH-Rat nach einer Anhörung im ETH-Bereich, einer Ämterkonsultation, internen Abklärungen zu Abfederungs­massnahmen sowie Diskussionen mit politischen Parteien. Die Erhöhung erfolgt ab Herbst 2019 stufenweise über zwei Jahre. Damit kostet ein Studium an einer der beiden ETH ab 2020 neu 1’460 Franken pro Jahr und gehört weiterhin zu den günstigsten der Schweiz.

Der ETH-Rat beschloss an seiner Sitzung vom 5. Juli 2018 eine Erhöhung der Studiengebühren um 300 Franken pro Jahr. Er reduzierte damit die ursprünglich beabsichtigte jährliche Erhöhung, die 500 Franken vorsah. Die Gebühren sollen ab Herbst 2019 stufenweise über zwei Jahre erhöht werden um jeweils 150 Franken. Somit kostet ein Studium an einer der beiden ETH 1’460 Franken pro Jahr ab dem Herbstsemester 2020. Dem Beschluss voraus gingen eine Anhörung im ETH-Bereich, ein Austausch mit Studierenden der beiden ETH, eine Ämterkonsultation sowie Diskussionen mit Vertreterinnen und Vertretern der Politik. Ausserdem führte der ETH-Rat interne Abklärungen zu Abfederungsmassnahmen durch.

Der ETH-Rat ist überzeugt, dass die moderate und sozial verträgliche Anpassung der Studiengebühren für ein Studium an der ETH Zürich und an der EPFL in Lausanne angemessen ist. Die Studierenden erhalten eine hochstehende Ausbildung zu geringen Kosten und haben beste Berufsperspektiven. Gemäss den internen Abklärungen bestehen genügend Möglichkeiten für Studierende, die finanzielle Unterstützung benötigen.

Weiterhin ein preiswertes Studium an den beiden ETH

Das Studium an der ETH Zürich und an der EPFL gehört mit jährlichen Gebühren von 1’460 Franken ab dem Herbstsemester 2020 weiterhin zu den günstigsten Ausbildungen in der Schweiz. Die beiden ETH reihen sich damit hinter der Università della Svizzera Italiana (4’000 Franken jährlich), der Universität St. Gallen (2’852 Franken) und den Universitäten in Basel (1’700 Franken), Freiburg (1’670 Franken), Luzern (1’620 Franken), Bern (1’568 Franken) und Zürich (1’548 Franken) ein. Die Ausbildungen an den höheren Fachschulen sind zudem meist deutlich höher. Die letzte Erhöhung der Studiengebühren im Jahr 2004 war nur eine Teuerungskorrektur.

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